Kellerjochhütte - Tirol

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Montag, 16. Juni 2014

Ostseetour 2014 Leipzig - Prora (Rügen)








Kurzübersicht:
Das Peloton besteht aus 121 aktiven und unser Ziel ist die Insel Rügen.


Die Strecke ist 475 km lang und alle ~ 80 km ist eine Rast geplant. Nach einer Übernachtung in der längsten Jugendherberge der Welt in Prora, geht es mit dem Reisebus zurück.
Streckenübersicht GPSies 
Streckenübersicht Km - Zeiten


Samstag, der 14. Juni 2014


Ich habe kaum geschlafen. 1:30 Uhr ein kurzes Frühstück, dann radle ich mit 'nem großen Rucksack zum Leipziger Augustusplatz. Es werden die Trikots ausgegeben und wir verstauen unser Gepäck im LKW. Ohne viel Worte starten wir Schlag 3:00 Uhr bei 12°C um auf der B2 die Stadt zu verlassen. Über Krostitz und Tornau
erreichen wir rasch die Dübener Heide. Nun meldet sich auch unser Führungsfahrzeug. Nicht Waldefried Forkefeld, sondern Nicole und Elli halten uns immer auf dem laufenden. Vom toten Tier auf der Fahrbahn bis eine schöne grüne Verkehrsinsel ist alles dabei. Jetzt startet die Musik mit H.G. "Männer". Es ist noch dämmrig und das Tempo ist gut.
5:15 Uhr überqueren wir die Elbe bei 
Lutherstadt WB.
In Kropstädt machen wir unsere 1. Pause nach 2 3/4h. Weiter geht es bei 14°C durch Beelitz und Potsdam bis Siedlung Schönwalde. Eigentlich wäre hier die 2. Pause, aber es geht weiter bis Marwitz.
Endlich essen! Nach 5 3/4h und einem Schnitt von 32 km/h gibt es 9:00 Uhr Frühstück. Im späteren Verlauf bleibt es nicht trocken. Etwas Regen schadet nicht, außer meinem Fotoapparat im Trikot... Weiter geht's durch Herzberg und Rheinsberg bis Canow.
Mit nur 10 min Verspätung treffen wir nach ~ 250 km um 12:00 Uhr im Gasthaus zur Schleuse ein.
Die Bedienung um Wirt Bodo Straubel ist flott, das Essen ist gut. Nach 8 h Fahrzeit können wir Kräfte sammeln. Eine schlechte Nachricht erreicht uns, denn 4 km vor Canow ist unserem Begleitmotorrad ein Reh in die Maschine gelaufen. Zum Glück nicht in's Fahrerfeld, aber die Honda Varadero ist erst mal hin... 13:00 Uhr rollen wir ohne den Geleitschutz von Andreas weiter. Ein erneuter Regenabschnitt beginnt. Ich stoppe um die Kamera wasserdicht zu verstauen und eile mühevoll bei Gegenwind dem Feld hinterher, schaffe aber zum Glück den Anschluss. Weiter geht's über Wesenberg, Neustrelitz und Klein Vielen. Die Strecke ist leicht hügelig, wir haben Gegenwind. Mein Knie macht sich wieder bemerkbar und ich muss zusammen mit einem anderen Fahrer abreißen lassen. Schnell noch einen Energie Riegel essen (Verbrauch auf der Tour ~ 8200 kCal). Der Gepäck LKW ist auch schon an uns vorbei...

Kopfkino: 280 km gefahren, in 50 km ist Pause, noch etwa 190 km zum Ziel. Wäre es machbar solo weiter zu machen...?


Das Feld macht eine kurze Pinkelpause in Ankershagen (danke), so kann ich aufschließen und mich im vorderen Bereich einordnen. Hinter Malchin machen wir bei Salem 16:15 Uhr die 4. Rast. Ein schöner Platz mit Blick auf den Kummerower See. Die Sonne wird uns bis zum Ziel erhalten bleiben. Weiterfahrt über Demmin, Grimmen zur 5. Pause nach Zarrendorf. 19:40 letzte Etappe durch Stralsund und Bergen. Die tief stehende Sonne treibt uns schnell voran.
Wir erreichen unser Ziel 21:25 Uhr
nach 475 km und einem Schnitt von 31,4 km/h. Check-in durch Nicole. Schnell duschen, essen und ein, zwei Zielbier trinken...

Sonntag, der 15.6.2014


Die Sonne scheint durch's Fenster, die Wellen rauschen. Schnell zum Strand für ein kurzes Bad. Herrlich! Nach dem Frühstück verstauen wir Räder + Gepäck und begeben uns in Strandnähe. 10:30 Uhr erfolgt unter der Moderation von Martin Goetze die Taufe zum Giganten der Landstraße. Die Teilnehmer erhalten ihr Zertifikat und einen

Gigantenpott. Für ein kurzes Bad ist auch noch Zeit, ehe es 13:30 Uhr mit dem Bus zurück geht.
Fazit: Eine schöne Tour, gute Strecke, super Organisation. Es gab nur 2 Stürze und wir haben uns nicht verfahren.

lichen Dank an alle Helfer - vom LKW Fahrer bis zum Sani! 
Eine nicht ausgeheilte Knieverletzung durch einen Sturz mit dem Fahrrad (Rennsteiglauf Marathon musste ich auch schon sausen lassen), waren kein gutes Vorzeichen. 90 km Rad pro Woche ist auch nicht so dolle...

Alle Angaben ergeben sich aus eigenen Messungen. Wenn ihr Fehler entdeckt, bin ich über eine Rückinfo dankbar.

www.ostseetour.info 
 



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